Fronis für den Herbst 2023 gesucht
Die DFB-Bauleitung sucht Freiwillige Mitarbeiter (Fronis) für den Herbst 2023:
Marcel Gwerder (DFB Abteilung Bau) schreibt:
"Hallo Zusammen,
Gwerder Marcel DFB Abteilung Bau
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Alternativ meldet Euch bei unserem Rhein-Main-Bauwochenkoordinator:
Gerhard Sündermann , Mitgliederverwaltung | Bauwochenleitung
Email: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Telefon: 06101/ 83 15 3
Totalumbau Gleis Foto Marcel Gwerder 2022
Die Rhein-Main-Bauwochen 2022:
Bericht von Rainer Köhler unter >>> "Berichte v. d. Bauwochen"
Fotos vom Gleis-Totalumbau 2021:
Beginnend am Blauhaus wird in Fahrtrichtung Muttbach sukzessive das vorhandene Gleis durch ein schwereres neues ersetzt. Das aus der Ursprungszeit unserer Bahn stammende Schienenprofil B mit einem Metergewicht von 25 kg wird durch das Profil SBB I mit 45kg/m ersetzt. Das Gleismaterial stammt von der ehemaligen Anschlussbahn für den Zwischenangriff des Gotthard-Basistunnels in Sedrun.
Logistikstation Muttbach Foto DFB
Foto Martin Fischer
Der Blick zurück: März 2021
Der DFB-Bauleiter Ulf Weidle berichtete anläßlich der Videokonferenz der VFB-Baugruppenleiter am 21.3.2021:
1. Rückblick auf das vergangene Jahr 2020 siehe hier >> Rückblick auf 2020 v. Ulf Weidle
2. Anstehende Baumaßnahmen 2021:
Ausblick auf 2021
Die Betriebsaufnahme für den Publikumsverkehr wird am Donnerstag, 24. Juni 2021 erfolgen. Der letzte fahrplanmässige Zug wird am 3. Oktober 2021 verkehren. Dieser Rhythmus vom letzten Juni- bis zum ersten Oktober-Wochenende wird auch in den folgenden Jahren beibehalten werden. Ebenfalls erstmals in diesem Jahr werden die wöchentlichen Betriebstage auf Donnerstag bis Sonntag beschränkt und dafür der Fahrplan unverändert während der gesamten Saison gefahren.
Der Hintergrund dafür sind letztlich gesamtwirtschaftliche Erwägungen.
Von bedeutendem Nutzen ist diese Regelung auch für die Bauabteilung:
Erstmals stehen die ganze Saison über drei Tage je Woche (Mo, Di, Mi) zur Verfügung, an denen ohne Zugverkehr an der Strecke gearbeitet werden kann.
Folgende Massnahmen stehen vordergründig an:
Lammenviadukt (April/Mai):
Erstellen einer Fahrbahnplatte mit dem Ziel, die gemauerten Gewölbe vor Wasser zu schützen, das durch das Bauwerk sickert und die Mauerwerkfugen auswäscht. Eigentlich handelt es sich hier um zwei Baustellen: je eine ober- und unterhalb der Stahlträgerbrücke, die seit 1987 das Viadukt in zwei getrennte Abschnitte teilt. Die Massnahme wird vsl. durch eine Bauunternehmung ausgeführt.
BUe Bogen in Oberwald (Mai):
Aufrüstung der absenkbaren Zahnstange mit neuen Federelementen.
Neuer Stützpunkt Oberwald:
Da der Info-Point auf der Strassenseite des MGB-Bahnhofes entfallen muss, nutzen wir einen unserer überzähligen Mitteleinstiegswagen als Verkaufsstelle für Tickets und Souvenirs. Der Wagen wird über den Winter entsprechend hergerichtet. Er muss elektrisch und mit LAN erschlossen werden.
Schneeräumung (Mai/Juni):
Vorab auf Seite Uri, danach Seite Wallis. Parallel dazu erfolgt der Aufbau der Steffenbachbrücke und die Auswinterung der Bahnanlagen.
Am Rhoneviadukt
müssen wir die Zugänglichkeit für die Bauwerksprüfungen zu den Pfeilerfundamenten herstellen. Hierzu werden Kanaltrittstufen montiert.
Die Gleisanlagen in Gletsch werden revidiert (Juni): Sowohl eine Korrektur der Gleisgeometrie als auch der Ersatz zahlreicher Schwellen sind notwendig. Wir werden die Massnahme mit eigenen Kräften und Lernenden durchführen.
Totalumbau Gleis (Oktober):
Beginnend am Blauhaus wird in Fahrtrichtung Muttbach sukzessive das vorhandene Gleis durch ein schwereres neues ersetzt. Das aus der Ursprungszeit unserer Bahn stammende Schienenprofil B mit einem Metergewicht von 25 kg wird durch das Profil SBB I mit 45kg/m ersetzt. Das Gleismaterial stammt von der ehemaligen Anschlussbahn für den Zwischenangriff des Gotthard-Basistunnels in Sedrun.
Parallel dazu erfolgt die Sanierung des Viaduktes Wyssgand:
Wer kennt es? Es liegt unmittelbar an der Schmalseite des Blauhauses direkt neben der Furka-Pass-Strasse und direkt unter der Zahnstangeneinfahrt. Es ist durch viel Grün leider völlig unscheinbar, obwohl das dreibogige Viadukt eigentlich ein schönes Bauwerk ist. Die Baumassnahme hat denselben Zweck wie am Lammenviadukt.
Sanierung Furka-Scheiteltunnel:
Die Zone im Bereich Tunnelmeter 600 bis 800 wird in weiteren Abschnitten mit Spritzbeton verstärkt. Das neue Fahrplankonzept ermöglicht es, dass montags bis mittwochs jeweils ohne Zugverkehr im Tunnel gearbeitet werden kann. Wir haben deshalb vor, diese Zeiten intensiv zu nutzen. Jeweils am Donnerstag wird in den Zugpausen der Rückprall aus dem Gleisbereich genommen und abtransportiert. Die Arbeiten im Tunnel werden seit Jahren von eingespielten Sektionen übernommen. Deren Aufgabe ist neben dem Vorbereiten der Infrastruktur (Wasser Druckluft, Strom, Licht) und dem Aufführen des Gunit das Montieren der Bewehrung und das Anreichen der Gunitsäcke. Die Beschickung der Spritzmaschine und das Spritzen selbst erledigt Personal eines Bauunternehmens. Bei den Arbeiten wird sehr schnell eine grosse Routine erreicht, weshalb grundsätzlich auch weitere als die bisher eingesetzten Baugruppen hier zum Einsatz kommen können. Ich ermuntere deshalb dazu, innerhalb der Sektionen abzustimmen, welche Baugruppenteilnehmer den Einsatz im FST übernehmen.
An der Station Furka
stehen noch Restarbeiten an der neuen Terrasse an. Es fehlen noch ein Geländer und eine Treppe.
Die Unwetterschäden des 3. Oktober 2020
erfordern noch an zahlreichen Stellen die Wiederherrichtung des Gleiskörpers: Das Gleis wurde dort entweder durch Erd- und Schlammmassen überschüttet oder der Schotter durch Wasser ausgespült. In der Folge muss der Schotter ersetzt oder ausgetauscht und anschliessend gestopft werden. Dazu nehmen wir abschnittweise Gleisjoche heraus um den Altschotter abzutragen. Auf einem neuen Planum wird das Gleis mit neuem Schotter wieder eingebaut und gestopft. Die zu überarbeitenden Abschnitte sind zwischen 20 und 100m lang.Der besonders betroffene Bereich im Tunnel 3 muss noch vor Saisonbeginn überarbeitet werden. Die weiteren Bereiche können in den ersten Saisonwochen montags bis mittwochs bearbeitet werden.
Ebenso sind an den betroffenen Stellen Wassergräben frei zu machen und zugesetzte Durchlässe zu beräumen.
Die nicht zugänglichen Durchlässe mit kleinen Querschnitten werden durch ein professionelles Kanalreinigungsunternehmen gespült.
Korrekturen der Gleisgeometrie
Als Ergebnis von Gleismessungen müssen punktuell an einigen Stellen -verteilt auf die gesamte Strecke- Korrekturen der Gleisgeometrie erfolgen. Betroffen sind im Wesentlichen die Höhenlage der Zahnstange und die Korrektur der Spur.
Weitere kleinere Massnahmen
stehen ebenfalls an, werden aber hier nicht erwähnt, zumal diese auch weder zu einem bestimmten Zeitpunkt ausgeführt sein müssen, noch im Moment konkret feststehen.
Die Sektion Rhein-Main war in diesem Jahr 2021 nur in sehr kleiner Besetzung an der Bergstrecke.
Im Frühjahr 2021 war kein Totalumbau von Gleisabschnitten vorgesehen.
Gearbeitet wurde u.a. in Gletsch, um die Weichen 12 und 13 HG4/4-tauglich zu machen.
Den Bericht darüber finden Sie im Artikel >> "Berichte von den Bauwochen" > Bauwochenbericht 2021
Im Jahr 2019 war die Sektion Rhein-Main im Gleisbau an der Sidelenbach-Brücke eingesetzt.
siehe >> "Berichte von den Bauwochen" > Bauwochenbericht 2019
In anderen Jahren wurden wir auch zu anderen Arbeiten eingeteilt:
z.B.
- Freiräumen der Zufahrtsstraße zur Station Muttbach,
- Streckenkontrolle mit Freiräumen der Wasserdurchlässe,
- Vegetationsrückschnitt,
- Zuarbeiten in der Schlosserei und in den Werkstätten,
- Betonieren von Stützmauern und Wasserdurchlässen und
- viele andere Arbeiten nach Einteilung durch den DFB-Bauleiter.
Erdrutsch beseitigen, Foto Frank Meve 2019
Das ist natürlich der Traum: mit der Dampflok zur Baustelle transportiert werden!
> Nicht weiter träumen, sondern anmelden zur Fronarbeit!
Fronarbeit = Freiwillige Mitarbeit
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Weitere Information zu unseren >> Bauwochen
PDF: >> DFB Auflistung der Bauarbeiten an der Bergstrecke im Jahre 2018 (Quelle dfb.ch/old)
PDF: >> DFB Auflistung der Bauarbeiten an der Bergstrecke im Jahre 2019 (Quelle dfb.ch/old)